Der Strombilanzkreis von Evonik beinhaltet Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen an zahlreichen deutschen Standorten. Abweichungen von Lastprognosen, Bedarfsspitzen und Kraftwerksverfügbarkeiten werden derzeit manuell im kontinuierlichen Intraday-Handel oder über eigene Kraftwerkskapazitäten ausgeglichen. Zur Unterstützung der Shortterm-Trader beim hochfrequenten Handel an der EPEX Spot hat sich Evonik für eine automatisierte Lösung basierend auf SOPTIM iTrade entschieden.
Da der Energiehandel immer näher an den Lieferzeitpunkt rückt, beinhaltet das Konzept zudem eine direkte Anbindung an das Leitsystem des zentralen Energieleitstandes. Somit soll eine unverzügliche Verfügbarkeit der aus dem Handel resultierenden Fahrpläne für die Steuerung der Kraftwerke gewährleistet werden.
Dr. Fabian Wandelt, Projektleiter und Business Development Manager bei der Evonik Technology & Infrastructure GmbH, erläutert die Ziele des Projektes: „Unsere Erzeugungsanlagen verfügen über wertvolle Flexibilitäten. Mit iTrade können wir diese vollautomatisch vermarkten und unser Personal beim hochfrequenten Handel an der EPEX Spot unterstützen. Energie ist für uns ein entscheidender Produktionsfaktor. Mit unserem zukunftsorientierten Energiemanagement tragen wir daher zur Sicherung unserer Standorte bei.“