Ob Energiehandel, Vertrieb oder Netzbetrieb – das operative Geschäft der Energieversorgungsunternehmen wird durch die Energiewende volatiler und kleinteiliger. Parallel steigt der Bedarf, Portfolien, Kundengruppen und Assets unter Zuhilfenahme aktueller Marktdaten optimal bewirtschaften zu können. Die möglichst lückenlose und engmaschige Verfügbarkeit wichtiger Indizes und Informationen ist für alle Akteure der Versorgungswirtschaft unabdingbar, um in jeder Phase des operativen Geschäftes souverän und erfolgsorientiert agieren zu können.
Unmittelbar nutzbare Daten
Ganz wichtig: Terminpreise und Zeitreihen werden in einheitlichen Formaten bereitgestellt. Somit stehen den Unternehmen jederzeit aktuelle und unmittelbar verarbeitbare Daten zur Verfügung. MDS-Nutzer brauchen sich auch keine Sorgen zu machen, wenn ein originärer Marktdatenlieferant das Format umstellt. Zudem kann jeder Nutzer aus dem Gesamtpaket flexibel genau die Marktdaten buchen, die er in seiner Marktrolle benötigt. Für den Fall, dass die Energiebörsen keine Daten liefern, sollen später auch OTC-Preise als Kalkulationsgrundlage einbezogen werden.
Fazit: Gewachsene Anforderungen an die Datenverfügbarkeit
Der zunehmende Datenhunger in der Energiewirtschaft erfordert neue Lösungen der Aufbereitung und Bereitstellung von Marktinformationen. Automatisierung, Standardisierung und Synchronisierung im Zuge der Datenbereitstellung sind angesichts der Notwendigkeit hochfrequenter Datenverfügbarkeit unabdingbar. Mit einem Cloudserver, der Marktdaten selbsttätig abruft, harmonisiert und Nutzern bedarfsgerecht zur Verfügung stellt, lassen sich diese Anforderungen umsetzen. Ein Beispiel dafür, wie digitale Services durch intelligente digitale Orchestrierung veredelt und auf ein neues Niveau gehoben werden können.